19.01.2022Schneller zurück an Besitzer:innen: vlexx digitalisiert Fundsachen-Management
Verloren gegangene Gegenstände in vlexx-Zügen kommen jetzt schneller zurück zu ihren Besitzer:innen. Möglich ist das mit dem neu eingeführten Fundsachenmanagement, das im Hintergrund die Treffer nun voll digitalisiert und in Echtzeit abgleicht. Zum Einsatz kommt dabei die so genannte Software „Nova Find“, die bereits in vielen anderen Verkehrsunternehmen und auch in öffentlichen Einrichtungen erfolgreich im Einsatz ist.
Im vergangenen Jahr hat das vlexx-Kundencenter rund 1300 Fundsachen bearbeitet. In einem „normalen“ Jahr ohne Pandemie rechnet Florian Helf, Teamleiter Kundencenter, sogar jährlich mit bis zu 1800 Fundsachen. „Die neue Software optimiert unseren Fundsachen-Prozess. Wir können nun viel schneller gefundene Sachen erfassen, verwalten und an unsere Kund:innen zurückgeben“, erklärt er. Rund 40 Prozent aller Fundsachen konnten in der Vergangenheit an Besitzer:innen zurückgegeben werden. „Wir hoffen, dass wir mit der neuen Software unsere Rückgabequote und aufgrund der bisherigen Erfahrungen in den Schwesterunternehmen auf 70 Prozent steigern können“, sagt Helf.
Kund:innen können ihre Verlustmeldung direkt über die Webseite vlexx.de/fundsachen aufgeben. Dabei leitet die neue Suchmaske mit den entsprechenden Kategorien und Suchkriterien schnell und unkompliziert durch die Fundsachenmeldung. Besonders ist, dass das System die Verlustmeldung im Hintergrund unmittelbar mit den gefundenen Gegenständen in Echtzeit abgleicht. Das vlexx-Kundencenter kann somit den Kund:in direkt über den verloren gegangenen Gegenstand informieren.
Ob Handy, Reiselektüre, Businessanzug oder Gebiss: Im Kundencenter ist schon fast jede Art von Fundstück abgeben worden. Im ersten Schritt kümmern sich die vlexx-Fahrgastbetreuer:innen oder Triebfahrzeugführer:innen, um die verlorenen oder vergessenen Gegenstände in den Zügen. Das Personal sammelt die Sachen ein oder nimmt sie von den Findern entgegen. Jeder Gegenstand wird sofort in „Nova Find“ mit umschreibenden Daten erfasst und einer individuellen Nummer in der internen Datenbank abgelegt.
Sobald es einen Treffer vom Suchenden mit dem vorhandenen Gegenstand gibt, wird die Fundsache im Kundencenter in Alzey zur Abholung bereitgelegt. Kund:innen im Saarland können ihre Fundsache auf Wunsch auch im Kundenzentrum der KVS in Lebach abholen. Ab sofort ist aber auch ein Versand der Verlustsache gegen eine Porto- und Bearbeitungsgebühr möglich. Dies kommt vor allem Reisenden aus entfernteren Regionen oder auch Fahrgästen aus dem Ausland zugute.
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