Felix, Flottenmanager

Wie bist du zu vlexx gekommen?

Ich habe in Kaiserslautern Maschinenbau studiert. Da ich weiterhin in Mainz gewohnt habe, bin ich damals viel gependelt und kam dadurch auch mit den vlexx-Zügen in Kontakt. Nach meinem Diplom-Abschluss habe ich dann angefangen mich in der Region rund um Mainz nach Jobs umzuschauen. Mich interessierte damals schon der Bereich öffentlicher Nahverkehr bzw. alternative Fortbewegungsmittel und die Stellenausschreibung bei vlexx war für meine Interessen und meinen Abschluss ziemlich zutreffend.

Was sind deine täglichen Aufgaben?

Zu meinen täglichen Aufgaben zählen vor allem die Überwachung und Steuerung der Werkstatt. Es geht darum, die Züge pünktlich für die Wartungstermine in der Werkstatt einzuplanen. Die Terminierung muss so erfolgen, dass die Werkstatt ausgelastet ist, aber trotzdem Puffer für Fehler oder Störungen vorhanden ist. Damit stellen wir sicher, dass die Züge zeitnah wieder auf die Schiene kommen. Dazu kommen noch die großen Themen, wie etwa die Revisionen. Bei Revisionen geht es kurz gesagt, um die generellen Überholungen von beispielsweise Motoren und anderen Bauteilen. Dabei muss ich sichergehen, dass alles glatt läuft und verfügbare Arbeitskräfte die Anforderungen erfüllen.

Was muss man mitbringen, um im Flottenmanagement zu arbeiten? Was denkst du ist die größte Herausforderung?

Mitbringen muss man in erster Linie die fachlichen Qualifikationen. Teamfähigkeit und eine hohe Auffassungsgabe halte ich auch für sehr wichtig. Dadurch, dass wir oft vor größeren Herausforderungen stehen, ist es besonders wichtig, immer einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn akute Probleme auftreten. Man sollte immer den Überblick behalten können.



Nicht immer läuft alles nach Plan. Kannst du uns verraten, wie du mit solchen Stresssituationen umgehst?

Wie schon erwähnt, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Lage zu analysieren. Man sollte auf keinen Fall vorschnelle Entscheidungen treffen, aber auch nicht zu zögerlich sein. Je tiefer man in die Materie einsteigt, desto mehr bekommt man ein Gefühl für ein gesundes Mittelmaß.

Ein typisches Beispiel wäre: Wir haben geplant, dass ein Fahrzeug mittags rausfährt und das nächste Fahrzeug steht schon in der Warteschlange. Dann taucht kurzfristig noch eine Störung auf, welche zur Behebung viel Zeit in Anspruch nimmt. Um den Betriebsablauf nicht nachhaltig zu stören und ausreichend Fahrzeuge für unsere Fahrgäste im Umlauf zu haben, müssen wir rechtzeitig reagieren und die Planung für den restlichen Tag anpassen.

Was gefällt dir besonders an vlexx?

Besonders gefällt mir das Abwechslungsreiche an meiner Arbeit. Es gibt immer wieder neue Situationen und Herausforderungen, welche ich meistern muss. Dadurch lernt man viel Neues kennen und steht in ständigem Kontakt mit Teamkolleg:innen. Da ich sehr eng mit der Werkstatt zusammenarbeite, habe ich auch eine nette Abwechslung zu meinen Schreibtischtätigkeiten.

Den Menschen ist ein Ausgleich von Arbeit und Privatleben immer wichtiger. Findest du, dass vlexx die passenden Rahmenbedingungen dafür bietet?

Im Flottenmanagement haben wir flexible Arbeitszeiten. Klar, es gibt viel Arbeit und viele Aufgaben. Dabei sind wir relativ frei in unserer Planung. Solange die Pflichten nicht darunter leiden, ist das kein großes Problem. Auch greifen wir uns im Team gegenseitig unter die Arme, weswegen private Angelegenheiten mit der Arbeit meistens nicht kollidieren.



Wenn du einen Tag lang einen anderen Job bei vlexx machen dürftest, was wäre das?

Ich würde gerne mal einen Tag Triebfahrzeugführer: sein. Die Kolleg:innen im Fahrdienst tragen sehr viel Verantwortung. Neben all dem technischen Know-How und dem ganzen Regelwerken, muss man sicherlich auch eine gewisse Gelassenheit mitbringen, um den Job machen zu können. Das finde ich sehr beeindruckend.